» Texts and Essays
Press and Media
Münchener Abendzeitung – 10. März 1987
neue Arbeiten in der Galerie der Zeichner
AN TABU-THEMEN RÜHREN ! - Gottfried Helnwein mit neuen Arbeiten in der Galerie der Zeichner
Aktuelles von Gottfried Helnwein. Mit seinen fotorealistischen Gouachen hatte der Wiener (geboren 1948) weltweit seinen plakativen Horror verbreitet. Heute Abend um 19.00 Uhr eröffnet Hellmut Grill in der Galerie der Zeichner (Stuckvilla) eine Ausstellung mit einem ganz neuen Helnwein: Farbstift-Zeichnungen und Fotoserien (bis 10.4.).
B.Z. Berlin – 13. Januar 1987
Gemäldediebstahl in Berlin
Der Kuß ist weg! Und die Moral ist weg!
Rätselhafte Gemäldediebstähle in Berlin
DER TAGESSPIEGEL – 20. Dezember 1986
Diskussionsrunde in der Volksbühne
Vom Mutter- zum Vaterrecht
Diskussion in der Volksbühne über "Gewalt, Antike, Sexualität."
Podiumsdiskussion mit Hans Neuenfels, Heiner Müller,Ernest Bornemann und Gottfried Helnwein.
...Zu vorgerückter Stunde gab es dann noch einen kleinen Höhepunkt, als Helnwein von der "Magie der Bilder " sprach und erstaunliche Reaktionen auf seine Hitler-Gemälde schilderte.
Plötzlich entstand so etwas wie Nähe zwischen ihm und dem Publikum..
Süddeutsche Zeitung – 30. Mai 1984
der Film im ZDF und ORF
HELNWEIN
Es war ein reines Ergötzen, die aufgerissenen Mäuler, hechelnden Zungen und verzerrten Visagen der Bildkreaturen, blutbespritzt und besudelt, gewissermassen lebendig werden zu sehen und dabei die sanfte Stimme des Malers vom Unfug des Schönen und der Fadheit der klassischen Künste greinen zu hören.
Nein,von Kunst hält er nichts.
Am Ende des Films befand sich der Augenzeuge in einem ähnlichen Zustand. Er sah in den Spiegel und sah einen anderen : schiefmäulig. sabbernd. besudelt, vernäht und vernagelt.
Das haben der Helnwein und der Hajek geschafft.
Suggestiv nennt man so was.
Höchst suggestiv.
Die Welt – 30. Mai 1984
"HELNWEIN" The film at the Biennale, Berlin, 1984
TRIVIALITÄT IST TRUMPF
Kinder delektieren sich am Entsetzen: Enten, noch eben im Donald-Duck-Kleid, wandeln sich zu Bestien; Gabelklemmen schützen Augen, halten Kopfverbände von Sängerknaben; Jazz macht dem "Dritten Mann" den Garaus, als ein Bild einen schmerzverzerrten Kopf an eingedelltem Autokühler zeigt.
Helnwein ist ein Mysterium, zweifellos ein Genie, dem Peter Hajek mit seinen 45 ZDF-Minuten ein gelungenes Portrait geschneidert hat, mit Handlungsspots, die aus Bildern erwachsen, chaotisch-heilen Familienszenen a la Helnwein,
- die gelungene Collage über einen "Anti" mit weicher Seele, dem man die Hochachtung vor seiner Kunst und um Verständnis bemühte Verwunderung ob seiner Sicht der Welt nicht wird verwehren können.
BILD und FUNK – 26. Mai 1984
der Film ,Uraufführung bei der Berlinale
VON DONALD DUCK HAT ER'S GELERNT
Es ist einer der aufregendsten, unterhaltsamsten und informativsten Kunst -Filme, die ich je sah: "Helnwein", am Montagabend im ZDF.
Oberoesterreichische Nachrichten – 12. Mai 1984
"Helnwein",der Film bei der Berlinale
HELNWEIN
DER INTERNATIONAL renommierte Wiener Maler Gottfried Helnwein steht im Mittelpunkt eines teils dokumentarischen, teils in Spielszenen inszenierten Films von Peter Hajek.
OMNI, New York – July 31, 1983
UNEASY PASSIONS
Master of the grotesque, this shock artist has convulsed European society with his portraits of emotional violence
Time Magazine – June 6, 1983
NEW YORK, 1983
WHY ARE THESE MEN GRIMACING?
Viennese painter Gottfried Helnwein, who specializes in exaggerated expressions, was brought to the U.S. to photograph "the typically American look" Hoglund desired. Hoglund's assistants Dorothy Chapman and Charlotte Quiggle rounded up a dozen TIME staffers to pose for preliminary photographs. "The final painting was a composite based mainly on Associate Editor Jim Kelly," Hoglund says.
Kelly thinks the honor "dubious".
Sued-Ost Tagespost, – 21. Januar 1982
Monographie,Orac-Pietsch
ALS FREMDER UNTER FREMDEN LEBEN
Dieser junge Künstler malt das lautlose Sterben voll poetischer, melancholischer Schönheit. Fuer mich ist er gleichsam ein Handke unter den Malern,
ein exakter Beobachter, der bei seinen Mitmenschen die Innenhaut nach aussen stülpt und sie somit demaskiert.